Den vielgestaltigen Gehegen liegen meist auch ganz unterschiedliche historische Nutzungsformen zugrunde. Die Unterscheidung bzw. die Recherche nach den wahren Hintergründen gestaltet sich nicht immer einfach. Es gibt unter ihnen ehemalige Bienenstellen, Viehgehege, Jagdgehege, Pflanzkämpe und einiges mehr.
Zur besseren Unterscheidbarkeit bemüht sich derzeit der Luftbildarchäologe Heinz Dieter Freese um die Erstellung einer entsprechenden Typologie. Aus diesem Grund diskutieren wir seit einiger Zeit einige Beispiele, um einen thematischen "roten Faden" zu finden.
Herr Freese hat einige ehemalige Schafställe nachgewiesen, die mit solchen Umwallung bzw. Einhegungen im Zusammenhang stehen - und ich habe einige Umwallungen eindeutig als ehemalige Immenstellen (eingehegt Bienenzäune) belegen können. Uns geht es in der Diskussion darum, die einen von den anderen möglichst eindeutig unterscheiden zu lernen und mögliche Mischformen zu identifizieren.
Weil dieser Gedankenaustausch mglw auch für andere Kulturlandschaftsforscher interessant ist, veröffentlichen wir ihn hier.
Als Beleg und Diskussionsgrundlage dienen dabei vor allem Laserscandaten (ALS) die in Form eines Digitalen Geländemodells (DGM) in der behördeninternen Denkmaldatenbank (ADABweb) abrufbar sind.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die LGLN und das Niedersächsische Landesamt für Denkmalpflege (NLD) dafür, dass wir das DGM im Rahmen des Projektes Spurensuche Niedersachsen Digital verwenden und präsentieren dürfen.
Es gibt nichts genaueres beim Aufspüren von Erdwällen, Gräben und ähnlichem
